Vorgeplänkel!

Wow, eine Selbstdarstellung. Die schreibt man ja besonders ungern, wenn man nicht gerade eine ausgeprägte philosophische Ader hat oder eben genau das, ein absoluter Selbstdarsteller ist. Meiner Meinung nach trifft beides auf mich nicht zu. Aus diesem Grund fällt es mir also nicht so leicht, diesen Text wie eine Szene für einen Roman zu schreiben.
Entscheide also selber, ob diese ersten Sätze Dich zum Weiterlesen animiert haben oder nicht.

Wer bin ich also?

Versuch 1:
Wenn ich das mal wüsste!
Da wäre ich mal wieder beim Philosophen, zu dem ich ja nicht werden wollte.

Versuch 2:
Der größte Schriftsteller aller Zeiten!
Und jetzt wäre ich beim Selbstdarsteller, der ich ja meiner bescheidenen Meinung nach auch nicht bin.

Versuch 3:
Ich (bin nicht der Esel) bin ein Mann im letzten Drittel seines Lebens, der damit ganz zufrieden ist, wenn man von der grauenvollen Altersweitsicht absieht. In den zwei Dritteln davor habe ich vieles erlebt, auf das ich stolz bin.
Ganz besonders stolz bin ich auf meine Frau Susanne, der ich wahrscheinlich nie das Wasser reichen werde, das aber natürlich niemals öffentlich zugeben würde (und was mache ich hier gerade? Na ja, geschenkt). Danke, Susanne, für die schönen Jahre.
Dann sind meine beiden Kinder ganz gut geraten. Leider werden sie schneller als erhofft flügge. Das ist schade, aber der Lauf der Dinge (Wo wir wieder beim Philosophen wären, der ich ja bekanntermaßen nicht bin). Für alle, die keine Kinder haben oder keine wollen: Ihr macht einen Fehler.

Und was macht mich nun aus?

Ich selbst halte ich mich für einen recht wissbegierigen Menschen, der gerne Neues ausprobiert. Beide Kinder schütteln regelmäßig den Kopf, wenn ich wie so oft sage: »Das wollte ich schon immer mal machen!"