Selbstvergeltung – Ein Wuppertal-Krimi

SelbstvergeltungEin Wuppertal-Krimi

Klappentext

Wer sieht, was er nicht sehen soll, bekommt Probleme, die er nicht wollte.

Ein Tatort ohne Leiche. Dieser Herausforderung muss sich der Wuppertaler Kommissar Gerste mit seinem Team stellen, als er zu einem Mord gerufen wird, bei dem es weder Spuren noch Zeugen gibt. Nur ein anonymer Hinweis deutet auf ein Verbrechen hin.

Ein paar Tage später wird Gerstes Schlaf jäh unterbrochen. Zwei weitere Leichen wurden in einem Wald gefunden. Brutal ermordet. Die Herzen fehlen.

Bei der Suche nach dem Mörder stoßen die Ermittler auf Hinweise, die den Fall immer komplizierter machen und ohne Fingerspitzengefühl unlösbar erscheint.

Ein Wuppertal-Krimi, bei dem eine erzwungene Entscheidung zu einem Verbrechen wird.

 

Textauszug

»Polizeinotruf Wuppertal, guten Tag. Zurzeit sind alle Leitungen belegt. Bitte legen Sie nicht auf.«

Die Stimme. Professionell, unaufgeregt, vertrauenserweckend. Das kam erwartet.

Dudelmusik?

Er war überrascht. Eine Warteschleife beim Notruf? Das hatte er nicht bedacht. Mit solchen Anrufen hatte er nicht viel Erfahrung. Aber wer hatte die schon? Wer rief denn jeden Tag bei der Polizei an? Seine von schwarzem Gummi umhüllten Handflächen wurden feucht. Ein dünner Schweißfilm lief über seine Stirn und aufkommender Phantomschmerz ließ sein linkes Knie brennen.

Auflegen? Weggehen? Nein. Keine Optionen. Er würde diesen Anruf tätigen, weil er es tun wollte. Gut, eigentlich war es unnötig, konnte sich im Extremfall sogar zu seinen Ungunsten entwickeln, aber sein Pflichtgefühl ermahnte ihn dazu. Es war ihm wichtig.

Er ließ den Blick über den Neumarkt schweifen. Die Marktbuden waren schon seit zwei Stunden geöffnet; viele Menschen waren bis jetzt nicht zu sehen. Der Kaufhof öffnete erst in dreißig Minuten. Dann würde sich der zentrale Platz in der City von Elberfeld mit Leben füllen. Es regnete nicht, was für Wuppertal eher ungewöhnlich war, lediglich feuchte Tropfen hingen in der Luft. Zu wenig, um in Regen zu enden, gleichwohl genug für lockere Nebelfetzen. Ein typischer Samstagmorgen in der Großstadt an der Wupper.

Es klickte in der Leitung und die Realität beendete seine Gedankengänge.

»Guten Morgen. Polizei Wuppertal. Mit wem spreche ich?«

Eine neue Stimme erklang. Wieder weiblich. Signalisierte Interesse und klang freundlich. Damit hatte er gerechnet und nicht mit einer Bandansage.

»Ja, Hallo. Meinen Namen möchte ich nicht nennen. Aber ich habe einen Mord beobachtet. Gestern Abend.«

Zielgruppe

„Jeder“ ist doch die Standardantwort auf die Frage nach der Zielgruppe. Wenn man sich aber mit Zielgruppen und Exposés beschäftigt, erkennt man schnell, dass es gar nicht so einfach ist, seine Zielgruppe zu definieren.

Und das ist dabei rausgekommen:

Männer und Frauen ab 18 Jahren, die Krimis und Thriller mit plausibler Ermittlungsarbeit und Einblicke in die Gerichtsmedizin mögen. Dazu werden jagdliche Impressionen aufgezeigt.

Was klingt das steril.

Ich freue mich aber über jeden Leser und bin sicher, dass „Selbstvergeltung“ sein Publikum findet.

Details zum Buch

Die Grundidee zu meinem Buch waberte schon recht lange in mir herum. Sie wurde in endlosen Diskussionen bei viel Bier und Chips mit einem guten Freund auf der Motorhaube seines Autos mit Blick auf Solingen erörtert.

Kommt man mit einem Mord in Deutschland durch?

Im Roman „Jäger jagt“ wird der Protagonist Michael Friedensfurt vor diese Frage gestellt und ich bin gespannt, ob euch gefällt, was ich mir ausgedacht habe.

Welches Setting habe ich gewählt?

Ich wollte gerne meine Freude an der Jagd in den Roman einbetten und wie bei Erstlingswerken üblich, ist auch viel Persönliches in die Figuren und Orte hineingeflossen. Dann sollte das Ganze in Wuppertal spielen, weil ich meine Heimatstadt einfach mag. Wie sehr, wird aber erst im nächsten Buch deutlich.

So war ich tatsächlich oft auf der besagten Schrottkanzel am Dönberg, hatte selber einen Landrover Defender und habe ihn geliebt.

Viele Testleser haben sich über die jagdlichen Aspekte im Manuskript gefreut, weil es ihnen eine neue Sichtweise eröffnet hat. Aber keine Angst, die Jagd spielt nur eine Nebenrolle.

Viel spannender war für mich, ob ich meine Idee vom ungesühnten Mord umsetzen konnte und ob mir die Leser das abnehmen würden.

Die meisten Testleser haben das gemacht und trotzdem musste ich mich durch endlose Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge kämpfen.  Das Manuskript wurde gelobt, zerrissen und im Endeffekt verbessert. Ich danke allen dafür.

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